Robert Weil
Ganz in der Manier eines Gentlemen, der genießt und schweigt, kommt das Weingut Robert Weil daher. Der Gault Millau zählt das Gut zu den Top drei Weingütern der letzten zwanzig Jahre. Stuart Pigott zufolge ist es "ein Weingut, das zweifelsohne das Image des deutschen Weins insgesamt in bedeutender Weise prägt." Diese Worte muss man sich erst Mal auf der Zunge zergehen lassen. Der Winzer Wilhelm Weil, dessen Arbeit hier in höchsten Tönen gelobt wird, verzichtet bei seiner Selbstpräsentation hingegen scheinbar gänzlich auf Pauken und Trompeten.

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Tradition mit Moderne, Still und leise
Dass Tradition und Moderne in der Weinwelt miteinander verschmelzen müssen, weiß der Weinliebhaber Robert Weil ganz genau. Eine ansprechende Online-Präsenz hier, eine Publikation über das Weingut da. Der studierte Ökonom hat ein Händchen für Marketing und weiß, dass es heute ohne nicht mehr geht. Nichts desto trotz erfolgt die Vermarktung subtil, stilvoll und mit leisen charmanten Tönen und kann sich somit von einer Marktschreier-Strategie abheben. Dabei ist es dem Winzer wichtig auch den traditionellen Aspekt nicht zu kurz kommen zu lassen: "Wir wollen den konsequenten Weg, den wir seit 25 Jahren gehen, weitergehen und dabei Tradition mit Moderne verbinden."
Geschärfte Sinne
Unter Bekannten weiß man, dass er Weil über das Talent verfügt Weine alleine nach ihrem Geruch zu bestimmen. Der Weinliebhaber bewegt sich nicht umsonst so erfolgreich in seiner Branche. Sein Herz schlägt für den Wein und dies schärft die Sinne ungemein. Um die Alleinstellungsmerkmale der eigenen Tropfen besser definieren zu können, trinkt er grundsätzlich Weine aus anderen Häusern. Dies schärft den Weitblick.