Finca Sandoval

Die Finca Sandoval verdeutlicht sehr schön dass sich der Lebenstraum, fantastischen Wein zu erzeugen, erfüllen kann. Dies stellte der damalige Journalist Victor de la Serna 2004 klar. Gerade mal die erste Abfüllung war ein Hit, wie es auch Robert Parker befand. Und dies hat auch seine Gründe. 1998 entschied sich der Journalist für die Finca im fast vergessenen Manchuela. In enger Zusammenarbeit mit dem Önologen Rafael Orozco und dem heutigen Kellermeister José Manuel Lazaro wurde das Weingut vom Grundstein auf erneuert. Auch heute überlässt Herr Serna nichts dem Zufall, Beweis hierfür war die Biozertifizierung.

Finca Sandoval Salia
-4 %
Kastilien-La Mancha / Spanien
Rotwein
trocken
2006
statt 10,80
11,25 €
15,00 € pro Liter
incl. 19 % MwSt zzgl. Versandkosten
Ausverkauft
Ausverkauft

Der Journalist und seine Finca

Hauptrebsorte für dieses Unterfangen ist ganz klar der Syrah. Wissenswert ist hier das die Rebstöcke aus der Rebschule vom Chateau Beaucastel, im Chateuneuf du Pape kommen. Diese finden wir heute auf Weinbergen in Höhe von 800 Metern. Die Lehmböden sind stark kalklastig was wiederrum für eine gute Wasserspeicherung sorgt. Auch die Höhe schlägt sich auf das Befinden der Reben aus. Durch die kalten Nächte reifen die Trauben langsam, aber stetig. Frische und Konzentrationshaltige Tropfen sind das Ergebnis. Eine große Bereicherung für Victor de la Serna war außerdem der siebzig jährige Jeronimo Romero, der das Gut und das Land bis ins Detail kennt und mit seiner langjährigen Erfahrung einen wertvollen Beitrag leisten konnte. Verschnitten wird zum Beispiel mit Garnacha und Monastrell, auch bekannt als Grenache und Mouvèdre. Aber auch ein kleiner Teil Touriga Nacional rundet das Gesamtpaket wunderbar ab. Um das optimalste Ergebnis zu erzielen wird eine weiche Pressung der Trauben bevorzugt. Durch die Kaltmazeration werden die gespeicherten Aromen schonend gelöst. Bei der Gärung kommt jede Parzelle in ihr eigenes Fass. Hier arbeiten die Herrschaften auf der Finca vor alledem mit französischer Eiche. Die Maische arbeitet ausschließlich mit wilden Hefen. Hinterher bekommen die Jahrgänge, in Form von Cuveétierung, ihren letzten Schliff. Vom Schwefel wird, bis auf minimale Mengen, abgesehen. Kein Wunder dass diese fein ausgearbeiteten Weine solchen Anklang gefunden haben.